Die chemische Wirkung einer Tantramassage:
Die intensiven großflächigen Berührungen bei einer Tantramassage führen chemisch zur vermehrten Ausschüttung von Oxytocin führen. Oxytocin senkt den Blutdruck und den Kortisolspiegel.
Dadurch kann die Auswirkung von Stress verringert werden. Außerdem wirkt es beruhigend, vertrauensfördernd und deeskalierend, aktiviert das Belohnungszentrum im Gehirn und leitet eine Phase des Entspannens und des Wohlgefühls ein. Der Körper schüttet Oxytocin in höheren Dosen zur Einleitung der Wehen, beim Stillen, beim Orgasmus, beim Singen, bei intensiven Meditationen, bei angenehmen Gerüchen, Klängen und Körperkontakten. Laut neuesten Forschungsergebnissen verbessert Oxytocin auch die soziale Kontaktfähigkeit und erhöht die empathischen Fähigkeiten und wird deshalb in der Therapie von Autismus und Schizophrenie erprobt.
Die energetische Wirkung einer Tantramassage:
Kalte (energiearme) und warme (energiereiche) Bereiche können durch eine Tantramassage harmonisiert werden; durch bestimmte Streichungen und Ruhepositionen an „Akupressurpunkten“ kann Energie abgeleitet/ausgeleitet, aufgebaut/gebündelt, verschoben/harmonisiert werden.
Der Körper wird energetisch in ein stimmiges Gleichgewicht zwischen Yin und Yang gebracht.
Die medizinische Wirkung einer Tantramassage:
Eine Tantramassage kann neben der deutlichen Verringerung des Muskeltonus auch eine sedierende/tonisierende und/oder blutdrucksenkende Wirkung haben.
Die großflächige Berührung fördert die Durchblutung in allen Köperteilen, so werden die Entschlackung unterstützt, der Lymphfluss angeregt und bisher vernachlässigte Körperbereiche aktiviert.
Müde verspannte Muskeln werden wieder locker, verhärtetes Gewebe wird wieder geschmeidig. Der Körper verliert an Steifheit.
Auch ein gesundes Verhältnis zu unserem Körper und dadurch zu unserer Sexualität trägt zu einem langen und gesunden Leben bei und ist genauso wichtig wie soziale Kontakte.
"Der Mensch stirbt nicht vorzeitig, weil er krank ist, sondern weil er nicht mehr berührt wird!" (Ellen Peer)
Die psychische Wirkung einer Tantramassage:
eine Tantramassage Verbindet neu und tiefer mit der eigenen Lebendigkeit
Schult die Hingabefähigkeit und das Geschehen- und Loslassen
Schult die Selbstliebe und daher in weiterer Folge auch die Liebesfähigkeit
Die Fähigkeit im Hier und Jetzt zu leben wird - durch die Vorgabe nichts tun zu müssen und sich nur auf sich selbst zu konzentrieren, geschult
Verhilft zu Entspannung ohne Leistungsdruck
Ein tiefes Gefühl des angenommen seins als ganzes Wesen breitet sich aus
Die Selbstliebe wird gefördert - durch die Unterstützung des liebevollen Annehmens des eigenen Körpers
Spannungen im Becken und Beckenboden werden gelöst
Menschsein bedeutet, zu berühren und berührt zu werden. was der Mensch berührt verändert er, und: wenn ein Mensch berührt wird, ändert er sich.